Ist die Hitze mal im Haus, kann man wenig machen. Daher lautet der erste Tipp für wirklich heiße Sommertage: Nachts und vor allem früh morgens lüften.Oder anders gesagt: Immer dann, wenn es draußen kühler ist als drinnen. Auch in der größten Hitzeperiode wird es nachts und am frühen Morgen kühl genug dafür. Zugleich rät die Verbraucherzentrale NRW, tagsüber die Fenster nicht zu oft und wenn auch nur kurz zu öffnen, um frische, sauerstoffhaltige Luft hineinzulassen.
Allerdings hat auch das Folgen: Stehende Luft fühlt sich wärmer an als bewegte. Die Verbraucherzentrale empfiehlt hier als Tipp statt der geöffneten Fenstern zum Lüften mit Durchzug: Ventilatoren anschalten. Von Klimageräten rät sie hingegen ab. Diese sind nicht nur mehrere Hundert Euro teuer und verbrauchen mehr Strom als Ventilatoren, sie kühlten oft auch weniger als erwartet.
Der zweite wichtige Tipp gegen die Erwärmung der Wohnräume lautet: Tagsüber die Fenster verschatten, damit die Sonnenenergie nicht durch die Scheibe in den Wohnraum gelangt.
Das geht am besten mit außenliegenden Rollläden, Jalousien und Fensterläden. Wer diese etwa im Mietshaus nicht hat, dem empfiehlt die Verbraucherzentrale helle oder reflektierenden Materialien innen am Fenster.
Außerdem sollte man Wärmequellen, die man nicht unbedingt braucht, ausschalten. Jeder Computer, jeder Fernseher und jede Lampe trägt zur Erhitzung der Zimmer bei.
„Ziehen Sie den Stecker, falls Sie die Geräte gerade oder für längere Zeit nicht nutzen – statt nur in den Stand-by-Modus zu gehen“, so die Verbraucherzentrale NRW. Text/Foto dpa