Seit Juli 2021 gehört der Niedergermanische Limes zum UNESCO-Welterbe. Anlass genug für die siebte Archäologische Landesausstellung in NRW.
Unter dem Titel „Roms fließende Grenzen“ präsentieren die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe, der Landesverband Lippe und die Stadt Köln an fünf Ausstellungsstandorten spektakuläre Neufunde und aktuelle archäologische Forschungsergebnisse der Römerzeit in Nordrhein-Westfalen. Einer davon: Haltern am See.
„Rom in Westfalen 2.0“ heißt es hier noch bis zum 30. Oktober. Denn die Ausstellung im LWL-Römermuseum bietet Updates in mehrfacher Hinsicht: Es sind brandaktuelle Funde zu sehen wie ein Legionärsdolch mit Gürtel und zwei Römerhelme.
Auch Schulterplatten des erst 2018 in Kalkriese entdeckten Schienenpanzers werden erstmalig gezeigt. Mit der „Tierisch gefragt!“- Entdeckerkarte oder der „Wer wird Legionär?“-App können Besucher:innen die Ausstellung spielerisch erkunden. An verschiedenen Mitmachstationen ist Ausprobieren und Forschen angesagt! Und am Ende wird sich zeigen, ob man das Zeug zum römischen Kundschafter, Bauhandwerker, Legionär, gallischen Händler oder doch eher zum germanischen Widerstandskämpfer hat.